Stuttgarts frechster Bankräuber oder 25 Jahre Schwulenhass, 1 tote Katze und niemand berichtet darüber
Weiler Rems ist es wieder einmal gelungen in die Bild-Zeitung zu kommen. “Hier sitzt Stuttgarts frechster Bankräuber”, so titelte man dort am Donnerstag, als der 3fache Bankräuber in Weiler/Rems von der Polizei geschnappt wurde.
Ich hätte da noch einen weiteren Vorschlag für eine Schlagzeile über Weiler:
Ich hätte da noch einen weiteren Vorschlag für eine Schlagzeile über Weiler:
"25 Jahre Schwulenhass und 1 tote Katze"
Warum? Nun die tote Katze lag tatsächlich vor unserer Haustüre, und für die 25 Jahre Hass, Drohungen und böswillige Nachstellungen kann ich persönlich Zeugnis ablegen.
Und damit die Polizei, unser Freund und Helfer, es leichter hat mit der Aufklärung, liefere ich hier das Täterprofil gleich mit:
Natürlich sind Schwulenhasser nicht die klügsten Leute, aber neben all den Gartenzwergsammlern und Klopapierumhäklern gibt es eindeutige soziale Gruppenzugehörigkeiten, die den homophoben Hetzer entlarven:
Als zweites gibt es viele Homophobe in Sport und Turnvereinen, gerade auch hier in der schwäbischen Provinz. Ein kluger Mann sagte einmal, je mehr körperliche Auseinandersetzung ein Sport erfordert, umso homophober sind Spieler und Anhänger. Das scheint mir, meinen persönlichen Erfahrungen nach, richtig zu sein.
Die dritte Gruppe, die sich leicht gegen Schwule aufhetzen lässt, sind Eltern
von schulpflichtigen Kindern. Es ist zwar ein Klischee, aber es ist noch immer wahr, zumindest in einem schwäbischen Dorf. Man weiß natürlich sofort welche Vorurteile hinter einem solchen Verhalten stecken, es ist dennoch auch heute noch traurige Realität.
Und dann gibt es noch einige Homophobe in Organisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter bis hin zu Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Das ist natürlich nur in Ortsverbänden möglich, in denen kein aufgeklärter Umgang mit dem Thema Homosexualität gepflegt wird, und da stellt sich nun die Frage ob es nicht Aufgabe der Verbände wäre und vor allem der Führungskräfte in den Verbänden, Homophobie zu bekämpfen.
Die dritte Gruppe, die sich leicht gegen Schwule aufhetzen lässt, sind Eltern
von schulpflichtigen Kindern. Es ist zwar ein Klischee, aber es ist noch immer wahr, zumindest in einem schwäbischen Dorf. Man weiß natürlich sofort welche Vorurteile hinter einem solchen Verhalten stecken, es ist dennoch auch heute noch traurige Realität.
Und dann gibt es noch einige Homophobe in Organisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter bis hin zu Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Das ist natürlich nur in Ortsverbänden möglich, in denen kein aufgeklärter Umgang mit dem Thema Homosexualität gepflegt wird, und da stellt sich nun die Frage ob es nicht Aufgabe der Verbände wäre und vor allem der Führungskräfte in den Verbänden, Homophobie zu bekämpfen.
Als letztes sollte man noch homophobe Ausländer erwähnen. Nicht dass man als Schwuler etwas gegen Ausländer hätte, Tatsache ist aber, dass Ausländer, die aus patriarchalen Gesellschaftsstrukturen stammen, diese Werte mit nach Deutschland bringen.
Dabei ist es gleichgültig ob es sich um einen türkischen Moslem handelt oder um einen afrikanischen Christen, der in einer evangelikalen Sekte Mitglied ist, und bei dem Sonntags Schwulenhass gepredigt wird.
Dabei ist es gleichgültig ob es sich um einen türkischen Moslem handelt oder um einen afrikanischen Christen, der in einer evangelikalen Sekte Mitglied ist, und bei dem Sonntags Schwulenhass gepredigt wird.
Sicherlich findet man all das, was ich gerade aufgezählt habe, nicht nur in der schwäbischen Provinz.
Auch Banküberfälle kommen überall vor. Nur wenn es vor der eigenen Haustüre passiert, wenn eine tote Katze vor der Türe liegt oder ein Banküberfall geschieht, dann ist alles immer noch ein Tick näher, persönlicher und aufregender.
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