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Es werden Posts vom September, 2015 angezeigt.

Jeden Tag eine schlechte Tat - Homophobie als Bestandteil konfessioneller Jugendarbeit.

Die Kritik an konfessionellen Pfadfindern ist bekannt:  hierarchisch aufgebaut, autoritäre Verfassung, Zwang zu Uniform/ Pfadfindertracht, antimodernistische Naturverherrlichung, Geschlechtertrennung und ein fundamentalistisch / frömmlerisches Weltbild. So sieht die Jugendarbeit bei konfessionell gebundenen Pfadfindern aus und da es in einer pietistisch geprägten Kirchengemeinde wie der meinen keine freie Jugendarbeit gab, trat ich mit 12 Jahren als Mitglied in die Christlichen Pfadfinderschaft Weiler ein. Irgendwann im Alter von fünfzehn oder sechzehn ging dann das Gerücht um ich könnte homosexuell sein und von dem Zeitpunkt an war es mit dem beschaulichen Aufwachsen in der schwäbischen Provinz vorbei. Später als ich selbst eine Pfadfindergruppe leitete, waren dann offene Anfeindungen und Mobbing an der Tagesordnung - ein schwuler Gruppenleiter stellt natürlich im Weltbild pietistisch evangelikaler Hardliner ein höchst gefährliches Individuum dar. Auch die ve