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Es werden Posts vom Juni, 2015 angezeigt.

Supreme Court in USA erlaubt #Ehe für alle

Nach Irland haben jetzt auch die USA das Ziel erreicht und die Ehe für Homosexuelle geöffnet. Der Weg dorthin war steinig und lang. Man denke nur an zahlreiche Versuche durch Volksabstimmungen auf Länderebene diese Öffnung zu verhindern. Die Begründung des Obersten Gerichtshofs liest sich dagegen wie eine Magna Charta der Anti-Diskriminierungspolitik. Stellenweise wirkt der Begründungstext des Urteils fast poetisch, selten wird man in einem Urteil so oft auf die Worte "Liebe" und "Ehe" treffen wie hier. Und hier ein paar Auszüge aus der Urteilsbegründung , an einem historischen Tag wie heute lohnt es sich damit näher zu beschäftigen. Choices about marriage shape an individual’s destiny. As the Supreme Judicial Court of Massachusetts has explained, because “it fulfils yearnings for security, safe haven, and connection that express our common humanity, civil marriage is an esteemed institution, and the decision whether and whom to marry is among life’s mom

eine ehrliche Diskussion zum Thema Homosexualität fand auf dem Kirchentag nicht statt

Schwule Themen sind wie erwartet nur ein Randthema gewesen auf dem Kirchentag in Stuttgart. Die zentralen Veranstaltungen in der Stadtmitte wo Kameras und Prominente lauerten, waren frei von kontroversen Fragen und es ist zu vermuten das ganze war kein Zufall sondern Methode. Daran änderte auch nichts, dass es am Rande (auch geographisch) ein schwul lesbisches Zentrum in Stuttgart gab mit klugem Programm, dessen Ausstrahlung in den Kirchentag hinein jedoch verschwindend gering war. Auch eine zusätzliche Diskussion in der Fellbacher Halle (10 km außerhalb), die von 450 Teilnehmern besucht wurde, 50 zuwenig um einen offiziellen Beschluss fassen zu können, zeigte klar was an diesem Kirchentag nicht stimmte.  Der einzige Gegner schwuler Gleichberechtigung war eine Katholikin, die natürlich wenig zum Stand der Diskussion in der evangelischen Kirche sagen konnte. Aber wo sind all die homophoben Pietisten hin, wo haben sie sich versteckt, und zwar so gut, dass man Katholiken auf den