Am Wochenende haben wir also die Rosa von Praunheim Festspiele in Radio, Fernsehen und Zeitungen erlebt. Zahlreiche Beiträge sind zum 70. Geburtstag von Rosa von Praunheim erschienen. Selbst die Stuttgarter Zeitung steuerte einen klugen Artikel bei, was bei schwulen Künstlern und der Stuttgarter Zeitung nicht immer gelingt. Herausragend war jedoch der auf ARTE gezeigte Film ROSAKINDER, ein Porträt von fünf Filmstudenten über ihren Professor Rosa von Praunheim an der Filmhochschule in Potsdam Babelsberg. Die fünf Filmstudenten heißen Tom Tykwer, Axel Ranisch, Julia von Heinz, Robert Thalheim und Chris Kraus. Es sind also nicht völlig unbekannte Filmstudenten um die es hier geht und so wurde ROSAKINDER ein Porträt voll Witz und Humor aber auch mit viel Ernsthaftigkeit wenn es um den persönlichen Standpunkt Rosas zu Themen wie Aids und Diskriminierung gegen Schwule geht. Der Ironiehöhepunkt des Films ist erreicht wenn Tom Tykwer singt: Ich wär so gerne authentisch, aber das gelingt ...
das schwule blog aus Weiler/Rems über schwules Leben in der Provinz und den Kampf gegen Diskriminierung